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Moni Steuermann
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 62 Wohnort: München
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Verfasst am: 09.04.2006 07:44 Titel: Mecklenburg 2005 - 1 |
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Ausgelaufen sind wir am 24.09.05 um 16:30 in der Basis von "Yachtcharter Schulz". Richtung Waren/Müritz.
Unterwegs wurde der Motor zum ersten Mal gut warm (120°), was sich durch reduzierte Drehzahlen (1100?) dann normalisierte.
Waren ist so ziemlich einer der schönsten Häfen an der Müritz. Vor allem mit der Stadt dahinter. Wir waren heute aber nur zur Nacht drin. Am kommenden Morgen fanden wir unsere Smut auf dem Steg sitzend vor, mit einer Kanne Tee und einem Buch. Die ärmste wollte uns nicht wach machen, weil Sie nicht mehr schlafen konnte.
Gegen 10:00 sind wir dann Richtung Mirow ausgelaufen.
Weit sind wir nicht gekommen. Der Motor überhitzte schon wieder, also krochen wir mit reduzierten Umdrehungen zur Marina Claassee. Dort warteten wir dann 4 Stunden auf den Techniker. Die "Anweisung" vom Charterer, mitten auf der Müritz zu Ankern und auf das Technikerboot zu warten, hatte ich abgelehnt.
Der Techniker reinigte das Thermostat, rammte das vor uns liegende Boot bei Probelauf, am Steg, weil die Klüse aus dem Steg riß. Toll! Einmal ein Mann an Bord! Abends gegen 18:30 Uhr, waren wir dann doch in Mirow. Der erste halbe Tag "verloren". Nach dem Anlegen hatte ich noch einen Disput mit dem Hafenmeister von Mirow. Er wollte das ich die "Beatrice" über Heck - mittels des Bugstrahlruders - drehe. Meine Technike über Bud - mittels Vorspring - gefiel Ihm gar nicht. Er hatte Bammel um seinen "schönen Steg".
Am kommenden Tag ging die "Häppchenfahrt" nach Fürstenberg los. Durch die regelmäßigen Schleusungen wurde der Motor nicht heiß und wir genossen endlich die Fahrt.
Allerdings bei der Überfahrt über den Stolpsee, nach Himmelpfort, wurde der Motor wieder heiß!
Wir genossen also die noch beschauliche Marina in Himnmelpfort, grillten am Abend und warteten, auf den Techniker. Der war auch gegen 11 Uhr da. Reinigte, noch einmal, das Thermostat. Diesmal bestnd ich auf einer Probefahrt, und keinem Testlauf am Steg. Er reparierte auch gelkich das defekte Bugstrahlruder.
Wieder wurde der Motor heiß. Da kein Ersatzboot zur Verfügung stand wies der Chef an, das Themostat auszubauen. Jetzt wurde der Motor nicht einmal mehr warm! Ok, es ist nicht mein Boot, der Motor auch nicht. Wir fuhren gegen 13 Uhr los, nächtigten an der Schleuse Zaaren. Und hatten endlich eine schöne Nacht. Am kommenden Tag fuhren wir die Havel Richtung Zehdenick. Einfach schön.
In Zehdenick nahmen wir den kleinen Hafen, direlkt neben der Schleuse. Dort war es ruhiger und auch schöner.
Beim Spüaziergang fanden wir an der Schleuse dann noch "Unmengen" an Birkenpilzen. Diese ergaben dann das Abendbrot für die komplette Crew.
Am kommenden Morgen ging es zurück, aber erst Mal nach Templin. Dort hatte ich bis zur Wende als Fischerin gearbeitet. Also "Heimspiel".
Unterwegs machte wieder das Bugstrahlruder schlapp und die Heizung des Boilers ging auf einmal aus. Weil - Batterien zu schwach. Dabei hatten wir in Zehdenick doch die ganze Nacht Landstrom genommen? In Templin gibt es derzeitig nicht wirklich viele Liegeplätze. Gerade wenn man ab 10 Meter aufwärts fährt. Es soll wohl dieses Jahr (2006) eine Steganlage am "Eichwerder" gebaut werden. Das wäre fast im Zentrum, doch erst mal sehen, wann die Betreibsbereit sind. Wir nutzten einen Liegeplatz den der Besitzer des Bootsverleihes eingerichtet hatte. Hier kroch ich dann Rückwärts rein, nur mit der Hauptmaschine, weil Bugstrahlruder ohne Strom nun mal nmicht geht.
Am kommenden Abend waren wir in der Therme, und wollten noch was Essen, nur die Gaststätte direkt gegenüber wollte keinen Umsatz. Obwohl noch drei Stunden geöffnet, durften wir nach einem Drink gehen. Da musste dann die Kombüse doch noch mal geöffnet werden.
Am kommenden Morgen, ab nach Fürstenberg. Das Templiner Wasser ist sehr eng, ich hatte die ganze Zeit Bammel, "und wenn jemand von vorne kommt?". Doch vorher passierten wir noch meine alte Arbeitstelle.
Nach der Schleusung wurde die Überfahrt über den Röddelinsee noch richtig kalt.
Moni
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Die Beute an Birkenpilzen |
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_________________ liebe Grüße, Moni
"Schiffe sind im Hafen am besten aufgehoben, doch dafür wurden sie nicht gebaut." |
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Moni Steuermann
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 62 Wohnort: München
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Verfasst am: 09.04.2006 07:59 Titel: Mecklenburg 2005 - 2 |
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Die Templiner Schleuse ist im August 2005 eröffnet worden. Damit ist diese schöne Kleinstadt nun endlich ganz offen für den Bootstourismus.
Allerdings ist das Templiner Wasser eng. Entgegenkommer sind an einigen Stellen gar kein Vergnügen. Besonders nicht da hier auch Fahrgastschiffe verkehren.
Wo man auf der Fahrt nach Fürstenberg sicher anlegen sollte, haben wir auch, ist die Ziegenkäserei in Regow. Allerdings die Nase darf nicht zu empfindlich sein. Der Fürstenberger Stadthafen liegt super, am Stadtpark. Man ist schnell in der Stadt und kann sich über eine gute Versorgung freuen. Allerdings haben wir an Bord geduscht. Die im Hafen sind einfach teuer. Dafür war der Sonnenaufgang einfach himmlisch.
Weiter ging es dann über Rheinsberg zurück zur Müritz. Was nicht schön war, wir warteten in Rheimnsberg mal wieder auf den Techniker. Diesmal gabs neue Batterien, die Lenzpumpe hatten wir allein gereinigt, sonst war es auch in Rheinsberg schön. Wenn man davon absieht die anderen immer ein und auslaufen zu sehen.
Die "Hobbycrew" einer "Penichette" bat und dann doch tatsächlich ob wir "Ihren Dampfer umparken" könnten. Sie trauen sich das nicht. Wir hatten Ihnen erst eine Stunde vorher beim Anlegen geholfen, nun sollten Sie verholen, auf Anordung des Hafenmeisters. Also rüber mit dem Hausboot und dann ging der Gammeltag weiter.
Gerne zurückdenken werden sicher fast alle an das schöne Harfenkonzert und das tolle Ritteressen in Mirow. Und dann, das geniale Wetter auf der Müritz. Und das ganze Anfang Oktober.
Anm folgenden Tag durften wir endlich wieder raus. In Mirowe lagen wir wieder eine Nacht, der Hafen ist auch schön, wenn das Gymnasium nicht immer für automatisches Wecken num 07:20 sorgen würde. Dennoch ist dieser Liegplatz toll zum ausspannen.
Am nächsten tag ging es bei herrlichem Herbstwetter wieder hoch zur Müritz. Da uns warm wurde kamen Moni und Kathi auf die Idee ein wenig zu baden. Die anderen werklärten uns für wahnsinnig. Also ab in einen Seitenarm der Müritz, Ankeen und schwimmen gehen. Ok, es war eisig kalt, aber schööööööön.
Zum Abend waren wir wieder in Claassee, grillten gemeinsam mit den Nachbarboot und trödelten dann am kommenden Tag gaaaanz langsam nach Waren. Nicht ohne noch einmal eine Runde nach Rechlin zu fahren. Wir mussten doch wissen, welches Boot wir 2006 nehmen wollten, nachdem wir von "Schulz" zu enttäuscht waren.
Nach der letzten Nacht in Waren, ging es am späten Vormittag des 7.10. langsam nach Malchow. Lief die Crew der Beatrice am 07. OKtober gegen 13:30 wieder in Malchow ein.
Insgesamt war es eine schöne Fahrt. Überschattet von technischen Defekten, die ich von einer Charteryacht einfach nicht erwartet habe. Die Boote der Firma Schulz sind schön. Ich wünsche allen, die dort Chartern, einen ruhigen Törn, ohne Defekte und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Monica
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und Rheinsberg von der Brücke aus |
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_________________ liebe Grüße, Moni
"Schiffe sind im Hafen am besten aufgehoben, doch dafür wurden sie nicht gebaut." |
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martin Skipper
Anmeldungsdatum: 05.11.2005 Beiträge: 392 Wohnort: Europa
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Verfasst am: 09.04.2006 18:19 Titel: |
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Toller Bericht
Da werden die Herren aber ganz schön haben.
LG Martin
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Moni Steuermann
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 62 Wohnort: München
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Verfasst am: 10.04.2006 16:45 Titel: |
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Wer die Techniker vom Schulz?
Also Andi wurde von uns immer mit Kaffe und Kuchen empfangen, hatte seine Freunde an den "Sorgenmädchen" und wurde von uns tierisch angeflirtet. Der war auch wirklich Süß...
Der Schulz selbst?
Den hab ich am Telefon zerfetzt, hatte nicht mal den Arsch in der Hose, nach dem Einlaufen mit uns zu reden, sondern hat seinen Knecht vorgeschickt.
Die Jungs der andern Boote?
Ok, die "Schiesser-Feinripp" von der Penichette waren echte Dödel, aber die andern hatten Ihre Freude und wir unsern Spaß. Etliche Crews haben wir drei oder vier mal getroffen.
Dumm nur das die alle so sehr auf "Flüssigbrot" standen.
Grüße, Moni
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"unser" Andi, beim Ausbau des Thermostats |
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Beim Einschleusen in Kannenburg (bei Templin) |
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_________________ liebe Grüße, Moni
"Schiffe sind im Hafen am besten aufgehoben, doch dafür wurden sie nicht gebaut." |
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frixos Kapitän
Anmeldungsdatum: 26.02.2006 Beiträge: 723
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Verfasst am: 10.04.2006 19:21 Titel: Brrrrr |
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Hi Moni!
Sag wares da nicht sehr kalt?
Frixos
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Moni Steuermann
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 62 Wohnort: München
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Verfasst am: 10.04.2006 21:09 Titel: |
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Hi Frixos,
morgens um die 7°C, Tagsüber um die 19° später 14°, am 6.10. - als wir baden waren, hatte es 18° Luft und 12° Wasser,
dieses Bild entstand etwa eine Stunde später. Beide Badenixen drauf
Moni
_________________ liebe Grüße, Moni
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frixos Kapitän
Anmeldungsdatum: 26.02.2006 Beiträge: 723
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Verfasst am: 10.04.2006 21:15 Titel: Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr |
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Segeln wo das Wasser warm und die Drinks eiskalt sind
Darum meinen allergrößten
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birgit Steuermann
Anmeldungsdatum: 08.01.2006 Beiträge: 77 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 16.04.2006 16:27 Titel: |
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Hallo Monica!
Find ich echt super dass ihr einen reinen Fraunetörn gemacht habt! Denn wie man sieht ist auf die Männer in eurem Fall eh kein Verlass!
Motorprobleme sind echt ärgerlich, aber wie es scheint habt ihr euch eure Stimmung nicht verderben lassen!!!!
Freu mich schon auf weitere Berichte und Fotos.
Bis bald und LG
Birgit
P.S.: Feut mich, dass es noch andere "Wahnsinnige" gibt die bei eisigen Temperaturen schwimmen gehen! Wobei 12°C hab ich selber noch nicht geschafft!
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rollef Skipper
Anmeldungsdatum: 12.02.2006 Beiträge: 131 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 31.05.2006 19:30 Titel: Re: Brrrrr |
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frixos hat Folgendes geschrieben: | Hi Moni!
Sag wares da nicht sehr kalt?
Frixos |
Ich finde das es wichtiger ist das man seinem Geldbeutel entsprechend den größten Spaß am leben hat!!
Und sie wirkt entspannt, das ist wichtig(bezieht sich aufs Foto).
Nicht nur wos warm ist ist es schön.
Die Nester der Seevögel im April in Holland haben auch was was durch Sonne nicht zu ersetzen ist. Der Wind ist dann meist auch gut.
_________________ es grüßt
der rollef |
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