Grenada-Törn 25.Januar bis 8. Februar 2010
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#1: Grenada-Törn 25.Januar bis 8. Februar 2010 Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 04.03.2010 13:16
    —
Erfahrungsbeitrag 1.
Veranstalter : " rudy-w "
Chartervermittler: " Master Yachting GmbH D Eibelstadt "
( Andrea Barbara Sorge / Hans Ulrich Sorge )
Charterfirma: " Mooring "
Katamaran: Leopard 43 ( South Afrika ) Kategorie A
Skipper " rudy "
Coskipper " Norbert ( Noppe )
Insgesamt 4 Paare, also 8 Personen in 4 Kabinen
Durchschnittsalter: 60.5 Jahre
Törndauer : zwei Wochen
Davon gesegelt: 12 Stunden !
Übernahme- und Rückgabeort: Marina " Port Luis "St. George Grenada.
Nördlichster Ort des Zweiwochentörns: " Canouan " Charlestown Bay !
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#2: Re: Grenada-Törn 25.Januar bis 8. Februar 2010 Autor: frixos BeitragVerfasst am: 04.03.2010 13:37
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 1.
!
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

Da bin ich aber gespannt.
l.G
Frixos

#3: Re: Grenada-Törn 25.Januar bis 8. Februar 2010 Autor: frixos BeitragVerfasst am: 04.03.2010 16:55
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 1.
Törndauer : zwei Wochen
Davon gesegelt: 12 Stunden !

Ist der Passat ausgeblieben??????

#4:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 04.03.2010 17:20
    —
Erfahrungsbeitrag 2.
Motiv unserer Charterreise:
Wie ja die alten Bekannte hier wissen hab ich ja vor ca 4 Jahren meinen 43 Fuss Segler gegen einen Trawler eingetauscht ( siehe Rubrik Schiffe der Forumsmitgliedern ).
Und da wir die Ecke " Grenadines " nicht kennen wollten wir das einfach mal mit einem anderem Skipperurlaubsmässig machen um einen Eindruck zu bekommen ob es sich lohnt mit unserem Schiff einen längere Fahrt dorthin zu machen. Natürlich KEINE Charterfahrt, wir sind ein reines Privatboot.
Trotzdem ich nun ca. 37 Jahre Wassersport betreibe ( Segel und Motorboot) hatte ich einfach mal Lust Erfahrungen mit einem Kat zu machen.
Auch meine Frau war auf diesen Bootstyp neugierig da ein Kat ja wohl DER gängige Typ in der Karibik unter Charterern ist.
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#5:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 05.03.2010 12:26
    —
Erfahrungsbericht 3.
Erster Eindruck von einem Kat:
Da ich ja mit Kat keine Erfahrung habe mein erster Eindruck:
Stufen, Stiegen und Höhenunterschiede ohne Ende, kaum 1.5 m Boden ohne Stufen. Wenn man durch das Schiff läuft muss man unheimlich aufmerksam sein. Die Gleitsichtbrille hilft nicht immer dabei.
Dann waren im Kokpit für 8 Personen nur für 6 Personen am Kokpitisch Sitzplätze vorhanden, für die sechs war das auch beengt.
Im Salon war, wie oft bei Kats , nur eine runde Sitzecke vorhanden. Also keine Möglichkeit um sich mal zur Siesta gemütlich hinzulegen.Hat nichts mit unserer Fahrt zu tun sondern mit dem Kat.
Die Davids hatten keine Winch um das Dinghy hochzuhieven. Klar konnte man das unter Anstrengungen aber wer will schon im höheren Alter sein Kreuz auf einem Kat kaputtziehen Rolling Eyes
Positiv fand ich die zahlreichen Luken oder Fenster, Lüftungsmöglichkeiten war ausreichend.
Der Zugang zu den Motoren war immer durch die Achterkabinen und dort musste man die Betten anheben. Da in den achterlichen Räumen sehr wenig Ablagemöglichkeiten vorhanden war hat man immer die Sachen auf dem Bett wegräumen müssen oder zur Seite schieben müssen, also sehr unpraktisch aber wohl Kattypisch.
Die Pantry war eher für eine Person und der Kühlschrank ein Frontlader, keine eingebaute Kühl- oder Eisbox.
Ablage und Arbeitsfläche ausreichend. Der Navi hatte keinen Hocker und musste lange Arme und grosse Augen machen.
Zwei Arbeitswinchen und eine am Mast sind wohl eher dürftig.
Alles kein Drama aber halt mein erster Eindruck.
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#6:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 05.03.2010 13:21
    —
Hallo Norbert!
Als langjähriger-Kat-Fahrer kann ich Deinem Beitrag über die Leopard 43 (bei Mooring läuft sie unter dem Namen Mooring 4300) voll und ganz beipflichten. Hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit wahrgenommen und mir ein Bild über diesen Kat gemacht Fazit: Nachdem ich mich ja auch schon in einem "höheren Alter" bewege und viele meiner Gäste auch schon den Lebensmittelpunkt überschritten haben lege ich sehr viel Wert auf einen gewissen Komfort und Bequemlichkeit und das bieten mir nur die Franzosen wie Lagoon und Fountain Pajot.
Meiner Meinung nach ist es wichtig bei der Planung das richtige Schiff, passend zu dem Alter der Gäste auswählen.
Danke für Deinen Bericht
l.G. Frixos

#7:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 05.03.2010 14:00
    —
Es geht ja auch wohl anders Wink
In Grenada lag eine Österreichische Chartergruppe mit einer neuen Lagoon,( war aber auch eine andere Charterfirma ) da war eine Winch an den Davids montiert und auch diese Personen waren mit dem Schiff sehr zufrieden.
Klar ist die Lagoon hochbordiger aber eleganz hab ich zu Hause Very Happy
Ich will bequem und sicher mit einem Boot unterwegs sein. Ist doch Urlaub Wink
Grüsse - Norbert

#8:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 05.03.2010 17:40
    —
Erfahrungsbericht 4.

Kat-Übernahme:

Dies war das letzte Mail zum Thema Bootsübernahme von Rudy:
> > Hallo Norbert,
> > wir kommen alle mit dem gleichen Flieger an, Flug mit Condor, DE1110,
> aus Frankfurt am Montag, den 25.01.2010 um 16:15 Ortszeit.
> >
> > Wie schon mit Dir und der Basis abgesprochen, machst Du die Übernahme
> Schiff am 25. Januar morgens so gegen 10:00, genaue Uhrzeit, Ort und Name
> des Basisvertreters teile ich Dir noch mit, frühestens 10 Tage vorher.
> > Wichtig sind die Funktionskontrollen der Technik;

> Stromgenerator,

> Wassermacher,

>elektrische Ankerwinsch, Autopilot, beide Maschinen,
> Positionslichter usw. Schäden, (eventuell Fotos mit Basismann im Bild). Bilgenkontrolle
> mit Funktionstest der Bilgenpumpen (Kabinen, in den Gängen und
> Motorräumen) Dieseltank voll? (ist bezahlt). Hat die12V Gleichstromsteckdose am
> Navitisch Saft? Schwimmflossen, Tauchbrillen und Schnorchel da? Größe 47-48
> sollte 3x vorhanden sein. Alle anderen Größen zwischen 37-45. Handtücher
> und Bettwäsche für 2 Wochen, 1 x wechseln.

-----------------------------------
Bei Übernahme festgestellt:

Stromgenerator: nicht existent,
Wassermacher : nicht existent,
Klimaanlage: war eingebaut , aber mit 110 Volt nicht zu benutzen.
Flossen waren nicht an Bord,
Dinghypumpe komplett funktionslos,
Kein Wasserschlauch an Bord,
Die Toilettenpumpen waren äusserst schwergängig ( von den Damen kaum zu bedienen),
kein 220 Volt Landanschluss, keine Möglichkeit die Batterien zu laden,
keine fest installierte Kühl oder Eisbox ( gehört für mich in der Karibik zur Grundausstattung)
der STb Motor hatte kaum ÖL, weit unter Minimum ( damit haben die beiden Angestellten von Mooring das Schiff nach Grenada überführt !),
Stb Treibstoffanzeige ging nicht,
Der Dinghymotor hatte keine Arretierung zum hochschwenken ( war abgebrochen ) wir konnten nicht an den Strand fahren;
der Dinghymotor wurde bei Abnahme mit meiner Mithilfe repariert da er nicht ansprang,
---------------
auf die Flossen und die Dinghy-Ersatzpumpe mussten wir am nächsten Tag mehrere Stunden warten !
die Bb Motorstartbatterie verabschiedete sich nach zwei Tagen, der Motor sprang nicht an und wir mussten mit einem Motor
nach Union Island hochfahren. Am nächsten Tag kam eine neue Batterie mit der Fähre.
Die Konsumstrombatteriebank ( 3 X 4 D Batterien )waren total ausgelutscht und hielten keine Ladung.
In der Mooring-Basis wurde einige Stunden gefummelt , es wurde für einen Tag besser aber dann brachen die alten Bordbatterien wieder zusammen.
Nach stundenlanger Ladung ( ohne Freezer) war nach 30 Minuten 11.5 Volt zu lesen.
Wir hatten praktisch zwei Wochen keinen Kühlschrank.
___________________________________

Nun muss ich mich fragen ob dieser Qualitätsstandart bei Mooring normal ist ? Vielleicht bin ich ja auch zu naiv ?
Kalte Getränke sind für mich in der Karibik lebensnotwendig. Ohne Kühlbox hat auch das gekaufte Eis in dem schlappen Kühlschrank nur ein paar Stunden gehalten.

Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#9:  Autor: martinWohnort: Europa BeitragVerfasst am: 05.03.2010 19:06
    —
Danke für deine Berichte - bin schon neugierig auf die weiteren Tage Wink

Sag, warum hast du das Ding nicht gleich "umgetauscht". War kein Ersatz Kat vorhanden?

Liebe Grüße

Martin

#10:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 05.03.2010 19:47
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Martin man muss ja klar sehen dass ich ja nicht der Auftragspartner war sondern Rudy.
Weiterhin muss man ja auch sehen dass das Batteriedebakel erst unterwegs nach zwei Tagen begann.
Bei der Abnahme sprangen die Motoren perfekt an.
Ausserdem ist ja Grenada keine Mooringbase sondern wir haben für die Überstellung dorthin Geld bezahlt.
Ich habe mich von zu Hause sofort mit der Chartervermittlung kurz geschlossen. Herr Sorge rief mich zurück und im Moment ist die Sache in den Händen der Sachbearbeiterin Martina Millemann. Frau Millemann bat um Zeit da die Firma Mooring 28 Tage zur Klárung braucht.
Diese 28 Tage sind in Kürze vorbei.
Warten wir mal auf eine Stellungnahme, ich habe den Eindruck dass sich die Chartervermittlerfirma um Aufklärung bemüht.
Die Firma Mooring hat ja weltweit einen tadellosen Ruf wenn aber kein Mensch von " Ausreissern " berichtet hat die Chartervermittlerfirma auch keine Chance etwas zu perfektionieren oder zu verbessern.
Für mich ist es einfach von Interesse wer denn hier Märchen von dem Generator und dem Wassermacher erzählt hat und warum solche Qualitätsmängel einer professionellen Grossfirma passieren.
Ausserdem möchte ich ganz einfach wissen wie denn in unserem Fall eine eventuelle Gutschrift gehandhabt wird.
Normalerweise gibt es eine Gutschrift für den " Altkunden " ( in diesem Falle Rudy )für seine nächste Katanmietung. In diesem Falle hat aber nur Rudy etwas davon und nicht die anderen Gäste die ja auch für diese versprochenen Dinge oder eine Qualität bezahlt hatten.
Diesen Umstand sprach ich auch bei Frau Millemann an.
Klar geht es hier nicht um Leben und Tod aber ich bitte ganz einfach um Klärung dieser Punkte.
Ich weiss auch nicht ob Rudy eine Mängelliste erstellt hatte, er hat auf meine mails nach Rückkehr nie mehr geantwortet.
Fairerweise muss ich aber sagen dass er unseren Kautionsanteil zurücküberwiesen hat.
Vielleicht kommt einigen meine Betrachtungsweise naiv vor, mag sein ,dass letzte mal hab ich vor ca. 27 Jahren in Südfrankreich selber gechartert Embarassed
Aber hier sind wir ja in einem speziellen Charterforum um Erlebnisse auszutauschen und Erlebnisse gibt es halt gute und nicht so gute.
Grüsse - Norbert

#11:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 05.03.2010 20:39
    —
Wie schon mit Dir und der Basis abgesprochen, machst Du die Übernahme
Schiff am 25. Januar morgens so gegen 10:00, genaue Uhrzeit, Ort und Name
des Basisvertreters teile ich Dir noch mit, frühestens 10 Tage vorher.
Wichtig sind die Funktionskontrollen der Technik.

Die Übernahme und Kontrolle der Yacht obliegt dem Skipper der auch den Vertrag unterschrieben hat.

Außerdem ist ja Grenada keine Mooringbase

Typisch sub-sub-Charter Masteryachting gibt den Auftrag an Mooring und die an Horizon-Charter weiter.

Stromgenerator, Wassermacher

In den Technischen Beschreibungen von Leopard 43 oder Mooring 4300
steht nirgends etwas von einem Wassermacher und Stromgenerator, das war meiner Meinung eher ein Wunschdenken



Wir hatten praktisch zwei Wochen keinen Kühlschrank.

Bei jeder Charterbase bekommt man auf Verlangen eine Thermokühlbox zur Eisaufbewahrung da, spez. in der Karibik der Frigo nicht ausreicht.

Wir mussten mit einem Motor nach Union Island hochfahren.

Auf Union/Clifton gab es ein hervorragendes Service von Stardust-Yachting diese wurde von Mooring geschluckt und aufgelassen. Habe dort binnen 4 Stunden die Steuerbordmaschinen ohne Probleme auswechseln lassen.

Mit Masteryachting hatte ich schon, nicht die beste, Erfahrung gemacht und ich glaube nicht das von denen etwas zu holen ist.

Fairerweise muss ich aber sagen dass er unseren Kautionsanteil zurücküberwiesen hat.

Was soll das? die Kaution wird vom Schiffsführer mittels Kreditkarte hinterlegt und durch eine Kautionsversicherung abgesichert.

Mein Mitgefühl für diesen Trip ist Dir sicher
take it easy
Frixos

#12:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 07.03.2010 16:30
    —
Erfahrungsbeitrag 5.

Ignoranz oder Fahrlaessigkeit?

Warnung vor dem Manchineelbaum;

Auszug aus dem Buch " Segeln in der Karibik" von B. Bartholmes :
Alles an diesem Baum ist giftig, besonders die Blätter und Früchte, die wie kleine grüne Äpfel aussehen. Die Kariben haben daraus ihr Pfeilgift hergestellt.
Bei Regen sollte man sich nicht unter den Baum stellen, weil sonst starke Hautverätzungen zu befürchten sind.
Der Baum ist dicht belaubt; die ovalen, sattgrünen Bläter haben eine gelbe Mittelader.
Zitatende.

Ein Mitsegler unserer Chartergruppe hatte sich nach einem kleinen Ausflug in unwegsamen Gelände mit Rudy nach Baumkontakt mit der Hand in einem Auge gerieben und war zwei Mal in verschiedenen Krankenhäusern zur Behandlung und ein paar Tage in der Koje. Glücklicherweise verlor er nur ein paar Urlaubstage und nicht sein Augenlicht.
Diese Bäume gibt es nicht in Venezuela aber in den meisten der karibischen Inseln.

Da Rudy ja vor zwei Jahren fuer zwei Wochen diese Gegend mit einer Chartergruppe befahren hatte wundere ich mich dass er als Gruppenleiter nicht die kleinste Information ueber diese gefaehrlichen Baeume hatte.

Also : informieren über die speziellen Gegebenheiten und Gefahren der Reiseziele!

Diese Beitraege sollen auf keinen Fall dazu dienen Rudy mieszumachen es soll aber schon anderen Skippern Hinweise geben wie man sich professionell auf eine Gruppenfahrt vorbereitet.
An Bord war ein Reisefuehrer von den Grenadines aber in Englisch und wenn der Skipper kein Englisch kann muesste er halt mal in den deutschen Reisefuehrer von Bartholmes " Segeln in der Karibik "reinschauen. Ich hatte Kopien von diesem Buch mit an Bord und es lag fuer alle aus, wurde aber ignoriert.
Foertsetzung folgt Wink
Gruesse = Norbert

#13:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 07.03.2010 17:31
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 5.
Ignoranz oder Fahrlaessigkeit?
An Bord war ein Reisefuehrer von den Grenadines aber in Englisch und wenn der Skipper kein Englisch kann muesste er halt mal in den deutschen Reisefuehrer von Bartholmes " Segeln in der Karibik "reinschauen. Ich hatte Kopien von diesem Buch mit an Bord und es lag fuer alle aus, wurde aber ignoriert.
Gruesse = Norbert


Ich würde das Ganze als verantwortungslos bezeichnen.
l.G. Frixos

#14:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 08.03.2010 22:40
    —
Erfahrungsbeitrag 6.

Stromversorgung bei unserem Kat:
Laut Anleitung sollte man pro Tag mit beiden Maschinen 4 Stunden mit 1800 bis 2000 UpM den Strom erzeugen. In dieser Zeit soll man den Kuehlschrank nicht einschalten damit die Batterien sich wirklich voll laden.
Wie soll man das eigentlich bei den kurzen Tagesdistanzen machen Question
Andere Kats hatten Solarzellen die wohl fuer den Kuehlschrank ausreichen.
Da sollte man sich wohl in der Zukunft vor Anmietung etwas besser informieren was fuer eine Voltzahl und welche Stromversorgung ein Kat hat.
Der Kat hatte Klimaanlage aber nur mit Landstrom zu betreiben, dass hat schon Sinn da die groesste Hitze in den Marinas sind aber in unserem Fahrtengebiet gibt es keine 110 Volt= Stromversorgung mit 50Hertz Rolling Eyes
Ein Sterling Ladegeraet kostet um die 280 Euro dieser geht mit allen Voltzahlen und allen Hertzfrequenzen, haben die Mooringleute davon noch nie etwas gehoert Question
Da vermisst man schon etwas professionelles Management.
Fortsetzung folgt Wink
Gruesse = Norbert

#15:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 08.03.2010 23:15
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 6.

Stromversorgung bei unserem Kat:
Laut Anleitung sollte man pro Tag mit beiden Maschinen 4 Stunden mit 1800 bis 2000 UpM den Strom erzeugen. In dieser Zeit soll man den Kuehlschrank nicht einschalten damit die Batterien sich wirklich voll laden.
Wie soll man das eigentlich bei den kurzen Tagesdistanzen machen Question
Andere Kats hatten Solarzellen die wohl fuer den Kuehlschrank ausreichen.
Da sollte man sich wohl in der Zukunft vor Anmietung etwas besser informieren was fuer eine Voltzahl und welche Stromversorgung ein Kat hat.
Der Kat hatte Klimaanlage aber nur mit Landstrom zu betreiben, dass hat schon Sinn da die groesste Hitze in den Marinas sind aber in unserem Fahrtengebiet gibt es keine 110 Volt= Stromversorgung mit 50Hertz Rolling Eyes
Ein Sterling Ladegeraet kostet um die 280 Euro dieser geht mit allen Voltzahlen und allen Hertzfrequenzen, haben die Mooringleute davon noch nie etwas gehoert Question
Da vermisst man schon etwas professionelles Management.
Fortsetzung folgt Wink
Gruesse = Norbert

Das ist mir unverständlich, habe auf verschiedenen Fahrten insgesamt 26 Wochen in der Karibik verbracht
und für die Stromversorgung genügte das Aus und einlaufen, bez. die Ankermanöver in den verschiedenen Buchten,
das waren max. 2 Stunden täglich.
Wen Du schreibst "Da vermisst man schon etwas professionelles Management" kann ich das voll und ganz verstehen.
Ich führe immer ein sehr gutes professionelles digitales Multimeter (Preis ca. 35 Euro) mit um vor Beginn der Fahrt die Batterien und auch die Ladekapazität der Stromversorgung auf Herz und Niere zu prüfen, denn nichts schmeckt scheusslicher als ein Planterspunch ohne Eis


l.G.
Frixos

#16:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 09.03.2010 21:24
    —
Erfahrungsbeitrag 7.

Toernplanung:
Unsere Toernplanung war durch die Entscheidungen des Skippers Rudy bestimmt.
Schon am Anfang schlug ich vor die Insel Grenada in Lee zu passieren um schnell Nord zu machen, es wehte die ersten zwei Tage eine frische Brise.
Auch der Revierkenner von der Mooringfirma schuettelte nur den Kopf als Rudy darauf bestand in Luv an Grenada hochzufahren.
Nun muss man wissen dass man sich die Windstaerken in Lee einer Insel aussuchen kann, es kommt nur auf die Entfernung bzw die Distanz zur Insel an.
Wir mussten leider feststellen dass saemtlige Vorschlaege mit Absicht anders umgesetzt wurden.
Da gibt es bei Rudy ein persoenlicher Problem.
Um Streit zu vermeiden hab ich nicht reklamiert, sondern mich nur ueber die unlogischen Entscheidungen gewundert. Soo kenn ich keine Teamentscheidungen.
Wir sind also munter in Luv hochgefahren, immer schoen in die Wellen gekracht ( dieser Kattyp macht bei Gegenwelle fuerchterliche Knallgeraeusche )und natuerlich nur motort. Uns schon haben zwei Neulinge ueber der Reling gehangen und die Fische gefuettert.
Stur Heil.
Es gibt Skipper die suchen die huebschesten Buchten aus, unserer Rudy wollte partut die haesslichsten Buchten anfahren.
Ich habe in meinem Leben noch nie solch einen sturen Schwachsinn erlebt.
Wir sprechen von einer Gruppenfahrt von zahlenden Gaesten und von keinem Einsatz der Kriegsmarine.
Segelmanoever wurden mit einem " Zack Zack " unterstrichen Razz
Da ich ja jahrelang in Venezuela Hochseeregatten mitgemacht habe ( wir waren 12 Mann in Regatten an Bord )ist mir Teamarbeit und gemeinsames segeln schon gelaeufig aber solch ein Gehabe nicht.
Ich musste mich schon um des Friedens Willen unheimlich beherrschen, wollte meiner Frau auch nicht den Urlaub versauen und so hab ich schweren Herzens NICHTS gesagt. Aber wir haben die Tage des Toernendes taeglich gezaehlt.
Fortsetzung folgt Wink
Gruesse - Norbert

#17:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 09.03.2010 23:32
    —
Also ich habe schon viel Schwachsinn erlebt aber das schlägt dem Fass den Boden aus.
Nordöstlicher Kurs mit einem Strom auf Legerwall???
Hattet ihr keine Seekarten oder konnte euer (Skipper inter pares) sie nicht deuten???




Den Kurs in Lee von Grenada anzulegen wäre goldrichtig gewesen,
bei der Überfahrt nach Carriacou lasse ich immer die Backbordmaschine mitlaufen und kann so den Strom ohne Höhenverlust ausgleichen.
Du kannst heilfroh sein diese Fahrt überlebt zu haben.
Dein Bericht ist sehr wertvoll für Segler damit sie erfahren wie man es nicht machen soll.


Zuletzt bearbeitet von frixos am 10.03.2010 10:59, insgesamt 2-mal bearbeitet

#18:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 10.03.2010 01:40
    —
frixos hat Folgendes geschrieben:

Nordöstlicher Kurs mit einem Strom auf Legerwall???
Hattet ihr keine Seekarten oder konnte euer (Skipper inter pares) sie nicht deuten???



[b]Den Kurs in Lee von Grenada anzulegen wäre goldrichtig gewesen,


Elektronische Karten hatte Rudy mitgebracht, waren auch von guter Qualität aber ausser Kartenlesen besteht eine Navigation auch aus Taktik.
Ich versteh auch bis Heute nicht warum Rudy uns oder mich als Cokapi nie in seine Planungen einbezogen hat, man erleichtert sich doch zu zweit unheimlich das Leben- oder war das nur Unsicherheit Wink
Wenn der Wind und das Wetter stärker ist vermeidet man natürlich den direkten Kontakt mit der freien Atlantikwelle die ja ungebremst auf die Inselkette rollt.
Und das man in dieser Wettersituation natürlich Legerwall vermeidet ist Skipper-Basiswissen.
Vielleicht wird so etwas bei den Italienischen Scheinen nicht durchgesporochen, bei meiner Ausbildung ( A, BR,BK, Motorboot; Hochseeschifferschein, in Venezuela die Kapitänslizenz bis 150 BRT ) beim DHH in Glücksburg wurde solch ein Thema natürlich behandelt.
Grüsse - Norbert

#19:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 10.03.2010 11:07
    —
NE Passat, Atlantikwelle und westlicher Strom, das kann ins Auge gehen.
Aufgenommen vor Guadeloupe



#20:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 10.03.2010 19:09
    —
Erfahrungsbeitrag 8.

WAS sollte ein Charterskipper können ?

Er sollte:
1.) Sich mit dem Fahrtengebiet vorher beschäftigen und regionale Information aus Büchern kopieren oder notieren.
2. Er sollte wenigstens ein paar Brocken der Sprache sprechen die in dem Fahrtengebiet gesprochen wird.
3. Er sollte sein Versprechen Wahr machen und die Fahrtenroute oder Fahrtenziele mit der Crew absprechen.
4.Er sollte vor Einlaufen in eine Marina, eine Ankerbucht oder bei anderen Manövern vorher zumindest seinen Cokapi und seinen Navigator von seinen Manöverplänen berichten, seine Pläne und Durchführungen mit den Machern durchsprechen um ein perfektes Ablaufen von Arbeitsabláufen zu gewährleisten .
5. Er sollte das Schiff nicht durch Fahrlássigkeit bei waghalsigen unbesprochenen Anlegemanövern gefährden.
6.Er sollte einfach vorliegende Bücher oder Ratschläge beherzigen und nicht ohne Grund ausserhalb der Geschäftszeiten überteuert ein-oder ausklarieren.
7. Er sollte Humor haben.
8.Er sollte sich nur einmal vorstellen dass man eine Gruppenfahrt unternimmt und auch andere Interessen Wert haben., nicht nur seine eigenen.
9.Er sollte mit 71 Jahren in der Lage sein sich einzugestehen dass es auch auf der Welt andere Leute gibt die einige Jahre gechartert haben oder seit 25 Jahren im Fahrtenrevier als Yachteigener etwas mehr Revierkenntnisse haben wie er.
10.Er sollte ein Dinghy bedienen können.
11.Er sollte ein Gesellschafter sein.
12. Er sollte nicht permanent rechthaberisch sein.
13.Er sollte , wenn er sich für den besten Skipper der Welt hält ,bei der Ausfahrt aus einer grossen Bucht nicht mit dem Charterschiff gegen die stählerne Fahrwassertonne knallen.
14. Er sollte die Seglergruppe als Team sehen und nicht seine bellende Befehle mit einem " ZACK ZACK " versuchen zu verstärken.
15. Er sollte sich als deutscher Ingenieur das Grundwissen über Elektrik und Bordtoiletten erwerben.
16. Er sollte bei dem Abschieds-Crew- Essen das Wort ergreifen,seinen Mitseglern für ihre Hilfe und für die netten gemeinsamen Stunden danken.
( Als da nichts kam hab ich das gern gemacht)

Das sind so ein paar Punkte die mir einfallen. Ich war jahrelang selbst Skipper im Mittelmer, mit Freunden und Bekannten und stándig hab ich diese Punkte die ich aufgeführt habe ,selber versucht durchzuführen oder anzupeilen, leider war bei unserem sogenannten Skipper Rudy dafür keine Substanz zu sehen.

Bei einer Beurteilung nach alten Schulnoten- Bestnote 1 Schlechtnote 6 geben wir für diesen " Herrn " eine knappe 5 !

Diese Aufstellung sollte auch dazu dienen dass sich andere Gelegenheitsskipper mal selber úberprüfen, sich verbessern oder ihre Aktionen verfeinern um in Zukunft ein besseres, sicheres und harmonischeres Chartern zu gewährleisten.

Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#21:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 10.03.2010 20:24
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 8.
Das sind so ein paar Punkte die mir einfallen. Ich war jahrelang selbst Skipper im Mittelmer, mit Freunden und Bekannten und stándig hab ich diese Punkte die ich aufgeführt habe ,selber versucht durchzuführen oder anzupeilen, leider war bei unserem sogenannten Skipper Rudy dafür keine Substanz zu sehen.

Bei einer Beurteilung nach alten Schulnoten- Bestnote 1 Schlechtnote 6 geben wir für diesen " Herrn " eine knappe 5 !

Grüsse - Norbert


17). Sollte der genannte Skipper den Mumm aufbringen sich der Dikussion zu stellen und nicht versuchen in verschiedenen Foren zu verlangen das ein Beitrag der ihm nicht passt gelöscht wird.
meint
Frixos

#22:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 12.03.2010 17:52
    —
Erfahrungsbeitrag 9.

Grenada, St George:
Wir sind einen Tag vor den anderen Teilnehmern in Grenada eingetroffen da die Flúge nach Venezuela nur Freitag und Sonntag durchgeführt werden.
Taxi ( Minibus ) zum Hotel " Tropicana "20.- US $.Das Tropicana ist das Gebäude mit den kleinen Dächern und ein Foto zeigt unsere Aussicht vom Balkon unseres Zimmers.
Sammeltaxi vom Hotel in die City 1.- US $.
Hotel mit Klimaanlage 100.- US $. Sauber und sehr nette Leute. Alle Personen mit denen wir Gespräche hatten waren sehr hilfsbereit, humorvoll , nett und liebenswürdig.
Auf dem Bild sieht man den Kat " Dragon Slyer ) und dahinter den Supermarkt " Foodland " mit sehr grosser Auswahl. Für Fleischeinkauf sollte man aber zur naheliegenden Metzgerei gehen.
Der Einkauf wird zum Dinghyanleger gebracht und von dort lädt man sein Dinghy voll.
Für Charterer gibt es für Einkäufe über 150.- US $ einen Nachlass von 5 %.
Die Innenstadt und der Weg dorthin sieht etwas wie in Kroatien nach dem Krieg aus aber alle sind happy Laughing
Die neue Marina ,die letztes Jahr eingeweiht wurde, ist nahezu perfekt. Exzellente Stege ( allerdings mit langen Laufwegen ) sehr sauber und sicher.
Die Toiletten/ Bäder sind von Grossformat und wenn wenig Personen dort sind ist die Benutzung Klasse sonst bildet sich wegen der kleinen Kapazität bei den Bädern schon mal eine Schlange.
Die Marina " Port Luis " berechnet täglich für ein 50 Fuss Schiff 1.10 US $, 1-6 Tage, dann gibt es einen Nachlass.Pro Galon Wasser ( 3,8 Liter ) 10 cent US $ / KW Strom 52 US $ cent das KW.
Die 50 Fuss sind nur ein Beispiel, rein Zufällig hat mein Boot 50
Fuss Wink
In der Marina gibt es Getränke zu kaufen und ein hübsches offenes Restaurant mit leckeren Speisen .
St George zusammen mit den Versorgungsmöglichkeiten und der hervorragenden neuen Marina ist ein sehr guter Startplatz für die Inselkette nach Nord oder für uns aus Venezuela ein netter Ort zum Verschnaufen mit Landgang.
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#23:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 12.03.2010 17:54
    —
Die Fotos sind wegen einer technischen Panne noch nicht reingekommen, hole ich nach.
Wir haben im ganzen Land durch die Stromrationierungen auch mit dem Internet sehr viele Probleme Embarassed
Grüsse - Norbert

#24:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 13.03.2010 22:37
    —
noppe hat Folgendes geschrieben:
Erfahrungsbeitrag 9.

Grenada, St George:
Wir sind einen Tag vor den anderen Teilnehmern in Grenada eingetroffen da die Flúge nach Venezuela nur Freitag und Sonntag durchgeführt werden.
Taxi ( Minibus ) zum Hotel " Tropicana "20.- US $.Das Tropicana ist das Gebäude mit den kleinen Dächern und ein Foto zeigt unsere Aussicht vom Balkon unseres Zimmers.
Sammeltaxi vom Hotel in die City 1.- US $.
Hotel mit Klimaanlage 100.- US $. Sauber und sehr nette Leute. Alle Personen mit denen wir Gespräche hatten waren sehr hilfsbereit, humorvoll , nett und liebenswürdig.
Auf dem Bild sieht man den Kat " Dragon Slyer ) und dahinter den Supermarkt " Foodland " mit sehr grosser Auswahl. Für Fleischeinkauf sollte man aber zur naheliegenden Metzgerei gehen.
Der Einkauf wird zum Dinghyanleger gebracht und von dort lädt man sein Dinghy voll.
Für Charterer gibt es für Einkäufe über 150.- US $ einen Nachlass von 5 %.
Die Innenstadt und der Weg dorthin sieht etwas wie in Kroatien nach dem Krieg aus aber alle sind happy Laughing
Die neue Marina ,die letztes Jahr eingeweiht wurde, ist nahezu perfekt. Exzellente Stege ( allerdings mit langen Laufwegen ) sehr sauber und sicher.
Die Toiletten/ Bäder sind von Grossformat und wenn wenig Personen dort sind ist die Benutzung Klasse sonst bildet sich wegen der kleinen Kapazität bei den Bädern schon mal eine Schlange.
Die Marina " Port Luis " berechnet täglich für ein 50 Fuss Schiff 1.10 US $, 1-6 Tage, dann gibt es einen Nachlass.Pro Galon Wasser ( 3,8 Liter ) 10 cent US $ / KW Strom 52 US $ cent das KW.
Die 50 Fuss sind nur ein Beispiel, rein Zufällig hat mein Boot 50
Fuss Wink
In der Marina gibt es Getränke zu kaufen und ein hübsches offenes Restaurant mit leckeren Speisen .
St George zusammen mit den Versorgungsmöglichkeiten und der hervorragenden neuen Marina ist ein sehr guter Startplatz für die Inselkette nach Nord oder für uns aus Venezuela ein netter Ort zum Verschnaufen mit Landgang.
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert


Hier nun die Fotos:



1.JPG
 Beschreibung:
 Dateigröße:  44.86 KB
 Angeschaut:  15032 mal

1.JPG



2.JPG
 Beschreibung:
 Dateigröße:  43.72 KB
 Angeschaut:  15032 mal

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#25:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 14.03.2010 19:10
    —
Rudy deine Antwort zum Mod finde ich schon sehr kess, schliesslich hast du weder in diesem noch in einem anderen Forum auf die Fakten geantwortet sondern bist immer persönlich geworden.
Vielleicht ärgert dich auch dass weder der Admin noch der Mod hier deiner Aufforderung meine Beiträge zu löschen nicht nachgekommen sind. Bei einem anderen Forum waren deine Drohungen erfolgreicher aber dort spricht man ja oft von Zensur.
Rudy du hast immer noch nicht kapiert dass es nicht um deine Persönlichkeit geht sondern um dich als Schiffs- und Gruppenführer. Und da du für deine Reisen in allen Foren Reklame machst stellst du dich natürlich auch einer Kritik, solltest du jedenfalls, aber leider geht es dir nicht um Fakten sondern um persönliche Angriffe.
Wir werden deine Argumente in den nächsten Tagen sachlich durchsprechen, auch du darfst sachlich darauf antworten.
Persönliche Dinge sollten wir dabei bitte aussenvor lassen.
Der Leser kann sich dann selber ein Bild machen was einen guten Skipper ausmacht Razz
Man liest sich,
Fortsetzung folgt Wink
Norbert

#26:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 14.03.2010 20:40
    —
rudy hat Folgendes geschrieben:
Hallo Zusammen,
ich bin der unfähige Drittklasseskipper, Benotung 5 =ungenügend. Laut Noppe.

Deine komische Grafik weiter oben kann auch nur Deinem Gehirn entspringen. Einen NE-Passat im Januar/Februar auf der Höhe von Grenada-Grenadines gibt es nicht. Es ist ja nicht so das es sich hier um einen Schreibfehler handelt, Du hast ja noch eine Richtungslinie eingezeichnet, die insinuieren soll dass der Wind aus 025 kommt und nicht aus 045. NE=045°, Absicht? Oder wieder nur Ignoranz?
Der Wind kommt zu dieser Zeit aus Ost (090°) er wird, vereinfacht, durch die Erdumdrehung gezwungen diese Richtung einzunehmen, Es kann Störungen aus N geben die den Passat um den Wert 090 pendeln lässt, er liegt ungefähr im Bereich von 070 bis 110°, aber die Hauptwindrichtung kommt immer aus 090.
Die Strömungsangaben sind auch falsch, weißt du nicht dass alle 6h die Strömungsrichtung kentert?, und der Strom genau gegensätzlich läuft? Die Strömungen in der unteren Karibik laufen zwischen den Inseln von Ost nach West (ca. 2kn) und von West nach Ost (ca. 1kn), das Ändert sich alle 6Stunden. Dazu, kaum für Dich zu verstehen, läuft der Tidenstrom immer parallel der Inseln, also, (für Grenada) von Nord nach Süd (ca. 0,5kn) und von Süd nach Nord (ca. 1kn).


An Bord waren offizielle Papierkarten von 2007, meine persönlichen Digitalkarten vom NV Verlag aus 2009 und die neueste Ausgabe „Sailor Guide von Chris Doyle“ Ein Muss in der Karibik.

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Wir hatten auf ca halber Höhe auf der Ostseite von Grenada vor Anker übernachtet,

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empfohlen von Doyle als eine der sichersten Ankerbuchten, die Angaben waren richtig, leider war das Wasser stark belastet und ich hatte den Eindruck auf einem Schiffsfriedhof für Segelschiffe gelandet zu sein, Gammelkähne, Eigenbauten, gesunkene, verlassene und halb abgesoffene Schiffe, nicht zu empfehlen als Karibik-Ankerbucht, aber bei jeder Wetterlage sicher.

Am Morgen, nach Anker auf, fuhren wir ca. 2sm raus und dann parallel zur Küste in Richtung Nord, den Tidenstrom ausnutzend der uns mit 1kn von achtern nach Norden schob. Tagesprogramm: Nach ca. 11sm zum Ankern in die, auch von Doyle empfohlene, Ankerbucht auf Sandy Island. Es handelt sich hier also um Legerwall von maximal ca. 5,5 sm, wir hatten aber mehrere redundante Systeme an Bord. Gross+Genua, Backbord- und Steuerbordmaschine, die Winddrift nach Westen zur Küste betrug 3°. Der Wind kam aus 095, die fast gradlinige Küste liegt auf 003, d.h. wir hatten Halbwind und wenn man den Bordwind berücksichtigt, was eigentlich richtiger wäre, der vorlicher einfällt, dann hatten wir einen Windeinfallswinkel von 089°, wir konnten also ohne Ende anluven, Der Kat lief an der Kreuz bei 045° WW ca. 8kn. Der Wind betrug 15 kn.
Angekommen auf Sandy Island, liegt auf der Höhe Nordkap Grenada, und die Bucht in Augenschein genommen habe ich aus sicherheitsrelevanten Überlegungen entschieden weiter zu der schon eingeplanten alternativen Ausweichbucht auf Ronde Island in die Corn Store Bay auszuweichen, nördlich, Entfernung 5 sm. Dort haben wir die Nacht vor Anker verbracht. Der unterseeische Vulkan war ruhig, Auskunft vom Hafenamt in St. Georges/Grenada.

Ich fahre jeden Winter in die Karibik und gibt es was schöneres, als auf der Luvseite der Inseln, die ja alle kurz sind, bei einer schönen langen Atlantikdünung mit konstanten laminaren Winden zu segeln? Da fängt doch erst segeln an.
Die Kaffee- und Planterspunchsegler ziehen natürlich die Leeküste vor, da kann man auch besser motoren.



So nun schauen wir uns mal die Wettersituation an diesen Tagen an:
http://www.windguru.com/es/historie.php?id_georegion=29&id_zeme=308&search=&id_region=0&mis_spot=117955&id_typspot%5B1%5D=1&id_typspot%5B2%5D=2&id_typspot%5B6%5D=6&id_typspot%5B4%5D=4&id_typspot%5B3%5D=3&id_typspot%5B5%5D=5&id_typspot%5B10%5D=10&id_typspot%5B7%5D=7&id_typspot%5B8%5D=8&id_typspot%5B9%5D=9&id_typspot%5B11%5D=11&id_typspot%5B999%5D=999&mis_fav=0&id_spot=117955&odden=25&odmes=1&odrok=2010&doden=30&domes=1&dorok=2010&tj=c&wj=knots&step=3&pwindspd=1&psmer=1&phtsgw=1&pwavesmer=1&ptmp=1&pmwindspd=1&odeslano=1&model=gfs

Am 26. 1. liefen wir aus St George aus nach Süd und zwar in die Hog Island Bucht. Diese ist komplett im Süden und NICHT im Osten!!!
Danach sind wir am 27. Januar relativ früh ausgelaufen um in luv die Insel Grenada nach Nord zu passieren. Also nicht mal ein paar Meter von Ost nach Nord sondern erst mal vom Süden raus !!!!

Das war der 27. Januar. Bei 2m Welle gegenan fahr ich mit einem Kat NICHT mehr ohne Segel gegenan in Luv einer Insel.
Warum ist denn unser Rudy eigentlich nicht gesegelt Rolling Eyes
Bei klarem Ostwind , und herrlichen 15 Knoten Wind Rolling Eyes
Nun erzähl mal rudy Wink

Sandy Island ist nur ein reiner Schönwetter- Tagesankerplatz und natürlich bei dieser Wetterlage unmöglich zu benutzen. Beachtet bitte den nächsten Tag : 2.20 m Welle. Das heisst bei allen diesen kleinen Inseln in Luv ein gewaltiger Schwell.
Man muss kein Trawlerfahrer sein um das zu wissen, oder ?
An Bord hab ich nie einen neuen Doyle gesehen, es war aber ein Doyle- ähnlicher Führer an Bord und dieser war einige Jahre alt. Aber beide sind in englisch, was macht ein Skipper damit wenn er kein englisch spricht?
Rudys el. Karten waren allerdings schon OK, muss man objektiv sagen dass hielt ihn aber auch nicht davon ab in den Einfahrtsriffen nach Hog Island wilde Kreise zu drehen- man hatte sich in der elektronischen Seekarte geirrt oder man konnte sie nicht mit den Seezeichen kombinieren.
Deshalb mache ich aber keine Vorwürfe, kann passieren,war ja noch in der Aufwärmrunde.
Fortsetzung folgt Wink
Grüsse - Norbert

#27: Aber Hallo Rudy Autor: frixos BeitragVerfasst am: 14.03.2010 23:22
    —
Frixos, als Moderator hast du dich disqualifiziert. Du bist einfach nicht geeignet. Als Forumsbetreiber würde ich Dich feuern.
Du als Forumsbetreiber, mit deiner Erfahrung????
Der Wind kommt zu dieser Zeit aus Ost (090°)
und das ist der Grund um eine Legerwallküste hochzuschippern?
Die Strömungsangaben sind auch falsch, weißt du nicht dass alle 6h die Strömungsrichtung kentert?
hier ist es aber kein Tidenstrom sondern Strömung vom Atlantik
Ich fahre jeden Winter in die Karibik
meines wissens warst Du erst einmal, im Jahr 2007

und pfiff auf zwei Finger, wenn z.B. Schwimmer in einer Bucht in der Lücke waren wo wir ankern wollten, sehr peinlich.
er hätte den Schwimmern auch einen Einschreibebrief senden können

zum besseren Verständnis hier die Wind und Wellenkarte vom27+28.01.10





Ob ich mich als Moderator und als Segler diqualifiziert habe überlasse ich jenen die etwas davon verstehen.
Mit einem Kat gegen eine Wellenhöhe von 2m+ anzusteuern ist mir allerdings auch nach einigen Planterspunch nicht in den Sinn gekommen.
Aber auf keinem Fall werde ich unbequeme Beiträge vor ihrem Erscheinen auf Verlangen löschen


Zuletzt bearbeitet von frixos am 15.03.2010 12:22, insgesamt 3-mal bearbeitet

#28:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 14.03.2010 23:24
    —
rudy hat Folgendes geschrieben:


und pfiff auf zwei Finger, wenn z.B. Schwimmer in einer Bucht in der Lücke waren wo wir ankern wollten, sehr peinlich.



Dazu muss man folgendes wissen:
Rudy kennt nur zwei Geschwindigkeiten: Voll oder Leerlauf. Schleichfahrt bei Annáherung an den strandnahen Ankerplatz kennt er nicht. Und auch meine Handzeichen langsamer zu fahren ignoriert er , ich war Ankerbediener. Also blieb mir nichts anderes übrig als den zwei vor uns nichtsahnend im Wasser badenden mit einem Pfiff unsere Annäherung anzukündigen.
Die beiden Badenden zu überfahren wáre mir persönlich peinlicher gewesen Wink
Das sind so ein paar Momente mit Rudy wo man sich überlegt: hat der noch alle oder hat er im Moment gerade einen blackout Rolling Eyes
Ich habe bei Rudy während dieser Fahrt ein paar Mal solche mentalen Stillstandsmomente miterlebt, als wenn er im Moment überfordert ist oder mit den Gedanken weit weg.
Deshalb glaube ich dass Rudy diesen Dingen nicht mehr gewachsen ist. Es gibt noch ein paar zu erzählen, das machen wir aber nach und nach Wink
Grüsse - Norbert

#29:  Autor: noppeWohnort: Venezuela BeitragVerfasst am: 15.03.2010 02:23
    —
[quote="noppe"]
rudy hat Folgendes geschrieben:


Der unterseeische Vulkan war ruhig, Auskunft vom Hafenamt in St. Georges/Grenada.



Rudy in Norddeutschland würde man dich als " Snacker " bezeichen, willst du uns wirklich Weismachen dass du das Hafenamt in St George nach den Aktivitäten des unterseeischen Vulkanes gefragt hast? In Italienisch ?

Und du warst jedes Jahr in der Karibik?

Diese Reise war dein zweiter Karibikaufenthalt, man muss nur mal deine Reiseangebote der letzten Jahre in den Foren abrufen, unsere Debatte hier über die Ciguata - Gefahr in der Karibik, damals hattest du deinen ersten Karibiktörn vorbereitet. Von Martinica zu den Grenadines.
Warum erzáhlst du solche Märchen ? wozu soll das dienen?
Bleib doch bitte bei den Tatsachen und lass uns sachlich über deine Schiffsführung debattieren- aber mit etwas mehr Wahrheitsgehalt ,Bitte !!
Grüsse - Norbert

#30:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 15.03.2010 10:22
    —
[quote="noppe"]
noppe hat Folgendes geschrieben:
rudy hat Folgendes geschrieben:


Der unterseeische Vulkan war ruhig, Auskunft vom Hafenamt in St. Georges/Grenada.



Rudy in Norddeutschland würde man dich als " Snacker "
bezeichen, willst du uns wirklich Weismachen dass du das Hafenamt in St George nach den Aktivitäten des unterseeischen Vulkanes gefragt hast? In Italienisch ?

Und du warst jedes Jahr in der Karibik?

Diese Reise war dein zweiter Karibikaufenthalt,
man muss nur mal deine Reiseangebote der letzten Jahre in den Foren abrufen,
unsere Debatte hier über die Ciguaterra - Gefahr in der Karibik,
damals hattest du deinen ersten Karibiktörn vorbereitet. Von Martinica zu den Grenadines.
Warum erzáhlst du solche Märchen ? wozu soll das dienen?
Bleib doch bitte bei den Tatsachen und lass uns sachlich über deine Schiffsführung debattieren- aber mit etwas mehr Wahrheitsgehalt ,
Bitte !!
Grüsse - Norbert


Sollte es in Vergessenheit geraten sein?

http://www.charter-forum.com/deutsch/an-alle-seebaeren-und-buchtenbummler-in-der-karibik%2C-t442.html

#31:  Autor: frixos BeitragVerfasst am: 15.03.2010 14:06
    —
[quote="noppe"]
noppe hat Folgendes geschrieben:
rudy hat Folgendes geschrieben:


Der unterseeische Vulkan war ruhig, Auskunft vom Hafenamt in St. Georges/Grenada.



Rudy in Norddeutschland würde man dich als " Snacker " bezeichen, willst du uns wirklich Weismachen dass du das Hafenamt in St George nach den Aktivitäten des unterseeischen Vulkanes gefragt hast? In Italienisch ?

Und du warst jedes Jahr in der Karibik?

Diese Reise war dein zweiter Karibikaufenthalt, man muss nur mal deine Reiseangebote der letzten Jahre in den Foren abrufen, unsere Debatte hier über die Ciguata - Gefahr in der Karibik, damals hattest du deinen ersten Karibiktörn vorbereitet. Von Martinica zu den Grenadines.
Warum erzáhlst du solche Märchen ? wozu soll das dienen?
Bleib doch bitte bei den Tatsachen und lass uns sachlich über deine Schiffsführung debattieren- aber mit etwas mehr Wahrheitsgehalt ,Bitte !!
Grüsse - Norbert

SNACKEN

wer alles besser weiß een Klooksnacker und wer nicht weiß, was er redet, dat is een Dummsnacker.



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