Moni Steuermann
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 62 Wohnort: München
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Verfasst am: 23.02.2007 09:01 Titel: Müritz - Schwerin - Fleet - Müritz |
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Hallöle,
ich ja versprochen, auch den Törn von 2006 darzustellen. Bin nur nicht eher dazu gekommen.
Das Boot. "König Triton", eine Succes 115 Ultra - Sport, 120 PS Turbodiesel, 3 Kabinen, 6 Kojen, 2 Sanitärzellen und dieses Jahr keine Pannen.
Ausgelaufen sind wir am 09.09.2006 in Rechlin, an der kleinen Müritz. Dann fing es die Müritz-Havel-Wasserstrasse nach Schwerin. Wir hatten diesmal aber ein männliches Crewmitglied, den Papa unserer Chiefmate. Der hat sich aber sauber eingefügt und wollte uach was lernen.
Das Wetter war die ganze Zeit genial, den einen Nebeltag, der fällt nicht ins Gewicht.
Schiff und Crew in der Marina von Malchow
Über die großen Seen, westlich der Müritz kamen wir nach Plau. Hier hatten wir einen genialen Liegeplatz. Und den sogar kostenlos.
In PLau haben wir uns mit Lebensmitteln versorgt und sind dann die Elde hoch (?), naja gen Nordwesten, nach Neuburg. Dort haben wir vor der Schleuse festgemacht und gemütlöich an Land gegrillt.
Banzkow war die Erlösung, von 2 Tagen Flussschifffahrt (3 Buchstaben sehen echt doof aus ).
In Plate hätten wir einen Motorkreuzer kaufen können. Doch mein Taschengeld hat dafür nicht gereicht.
Dann ging es auf den Schweriner See, Kurs Nord (0°) um die Inseln herum.
Dann auf West, dirket auf Schwerin zu. Das Schloss habe ich Dank Teleobjektiv rangeholt.
Genau in der Hafeneinfahrt (Zwangsweg!) kam uns dann so´n Segelkutter direkt vor den Bug gesegelt. Ging aber noch mal klar.
Dann lief, währen wir festgemacht haben, unser "Chaosboot" vom Vorjahr aus.
In Schwerin hatten wir 2 schöne Tage, mit Ausflügen und Landgang. Die sollte man minimum auch einplanen. Das Auslaufen war dann bei Windstärke 5 bis 6 ein echtes Erlebnis. Vor allem da es direkt vor dem Hafen zwei Untiefen gibt, die mit einer Motoryacht schon zu beachten sind.
Drei Tage später, wieder in Plau am See. Der See ist einfach nur schön.
Die Nacht hatten wir geankert. Am nächsten Morgen war Nebel, mit variierenden Sichtweiten. Wir sind dennoch Vorsichtig weitergefahren. Und weils viel Strecke, für den Tag war, wurde umschichtig gegessen.
In der Nähe von Mirow kam uns dann eine Marco 860 AK entgegegen. Das ist ein "Böötsche" was auch finanziell durchaus mal in meinen Finanzplan passt und vor allem, viel Platz bei Kompakten Maßen hat.
Die Ansteuerung unseres Liegeplatzes in Fleet, in der untergehenden Sonne, war ein Traum. Lustig fanden wir die Möve auf dem Untiefenzeichen.
Abends gab es dann noch mit einer zweiten Bootscrew und einer Paddelgruppe eine tolle Strandparty.
Der nächste Morgen war Traumhaft schön. Nebelschwaden über dem Wasser und eine Stille. Ja, eben Märchenhaft.
An diesem Tag haben wir dann noch Fahrübungen gemacht. "Mann über Bord" (Rettungsring), Aufstoppen, Wenden auf engem Raum, Anlegemanöver, etc.
Irgendwie scheinen wir die Möven damit angesteckt zu haben.
Abend ging es dann, zur letzten Nacht an Bord, nach Mirow.
Vorbei an "meiner" alten Fischerei. Da lag sogar noch eins der alten Arbeitsboote in der "DDR-Urversion".
Ja der "Stadthafen" von Mirow ist klein, aber auch kuschelig.
Wer jetz noch merh lesenwill, muss hier nachsehen.
Liebe Grüße, Monica _________________ liebe Grüße, Moni
"Schiffe sind im Hafen am besten aufgehoben, doch dafür wurden sie nicht gebaut." |
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