Literarisch untermaltes Seegedicht

[fetznfliaga]

Paßt sonst nirgends hin:



Zehn kleine Seglerlein, eines fiel bei Welle ins Wasser rein,
es lehnte sich von der Reling weit, da waren’s nur noch neun.

Neun kleine Segelerlein ankerten bei schönster Mondennacht,
eines schwamm einer Nixe nach, da waren’s nur noch acht.

Acht kleine Seglerlein, mit Patent halste eines nach Belieben,
der Baum kam krachend über, da waren’s nur noch sieben.

Sieben kleine Seglerlein, eines genoß an Land Wein, Weib und Sex,
es blieb dann doch bei seiner Hafenbraut, da waren’s nur noch sechs.

Sechs kleine Seglerlein, hoch am Wind rammte eines die Regattaboje,
da warfen die andern fünf zusammen - ihn raus aus seiner Koje.

Fünf kleine Seglerlein, eines lag träumend im sonnigen Revier,
es lief fort und kam nicht mehr an Bord, da waren’s nur noch vier.

Vier kleine Seglerlein, eines machte in der Pantry Brei,
die andern nachher sauber, da waren’s nur noch drei.

Drei kleine Seglerlein, beim Aufschießer kamen sie nah an Land vorbei,
eines war aber doch nicht lang genug, da waren’s nur noch zwei.

Zwei kleine Seglerlein, eines wollte einen ganz neu'n Verein,
das andere war strikt dagegen, da war das letzte ganz allein.

Ein kleines Seglerlein, das hatte keinen Segelschein,
darauf hin war das Schiff im Hafen ganz allein.


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Ein allerletztes Seglerlein, das mußte zurück bei der Arbeit sein,
da war das Forum still, da war auch das Forum ganz allein.



Verbesserungsvorschläge werden angenommen. Einige Grammatikfehler müssen wir drinnen lassen. Wer sie findet, darf sie zeigen.

Liebe Grüße,
Michael