frixos Kapitän
Anmeldungsdatum: 26.02.2006 Beiträge: 723
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Verfasst am: 08.03.2006 11:40 Titel: BASILS BAR 12°53.80N/61°12.40W |
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Basil in jungen Jahren
Die 546 ha große Insel Mustique war in den 60er Jahren Privateigentum des schottischen Milliardärs Colin Tennant. Ins weltweite Interesse rückte der kleine Felsen erst, als sein exzentrischer Eigentümer einen wunderschönen Teil davon der britischen Prinzessin Margaret1960 zum Hochzeitsgeschenk machte.
In den frühen Tagen des Jet-Sets kam Basil Charles von St. Vincent nach Mustique. Dort lernte er die schöne Lady Virginia Royston kennen, die auf Einladung des britischen Schauspielers Rex Harrison, der auf St. Lucia gerade für den weltbekannten Film Doktor Dolittle drehte, ihre Ferien verbrachte. Später entstand dort die Dolittle Bar die es leider nicht mehr gibt.
Basil und Virginia verliebten sich auf den ersten Blick- und so wurde der Grundstein zu einer der berühmtesten Strandbars der Welt gelegt.
Auch wenn Virginia mittlerweile gestorben ist, wird die Erinnerung an sie lebendig gehalten, vor allem von ihren Kindern Lady Jemima of York und Joey, dem Earl of Hardwick und jüngsten Mitglied des Oberhauses, mehrmals im Jahr besuchen sie ihre „wirkliche“ Heimat und natürlich Basil’s Bar. Viele der Villen gehören oder gehörten Prominenten wie Mike Jagger, Rod Stuart oder der Guinness Familie.
Diese Bar ist immer noch ein Treffpunkt der „REICHEN und SCHÖNEN“, und obwohl ich nicht zu den „REICHEN“ aber ganz sicher zu den „SCHÖNEN“ gehöre habe ich dort schon einige Happy Hour’s, Schulter an Schulter mit gekrönten Häuptern, reichen Unternehmern und berühmten Designers verbracht. Jedes Jahr im Februar sind laufend Veranstaltungen, Jazzsession – Reggaemusic und auch Dana Gillespie tritt manchmal auf. Meist sind diese Abende verbunden mit einem Barbecue der zwar sauteuer ist aber der Duft der großen weiten Welt hat eben seinen Preis. 2005 zahlten wir 50 US Dollar, ohne Aperitif und Tischwein. Wenn ihr jetzt glaubt der Frixos ist ein Geldsack dann täuscht ihr euch gewaltig, die Crew lud mich ein. Das Service war exzellent, kein Wunder schließlich kenne ich Alaska, den Maitre’d schon seit Jahren. Unsere erste Begegnung war, ich weis das Datum nicht mehr genau, wahrscheinlich zu einer Zeit als Kaiser Franz Josef noch gelebt hat. Ein Konsortium von Bankern heuerte mich für 5 Wochen als Skipper an, jetzt wisst ihr warum die Banken so mickrige Zinsen zahlen, mit der Auflage Basils Bar zu besuche, allerdings blieb es nicht bei einem Besuch. Happy-hour an der Bar, der Preis für einen Supercoctail, damals noch auf Schilling umgerechnet 70 AS, also durchaus annehmbar. Einladung zum Dinner, ich studierte die Speisekarte und da ich ein bescheidener Mensch bin wählte ich das billigste Gericht „Fried Chicken“ zu umgerechnet 350.--Alpendollar. Wer glaubt es handelt sich hier um ein ganzes Hendl der irrt, es war ein ¼ von einer etwas größeren Taube garniert mit 2 Karöttchen und einem Kartöffelchen.
Die Banker verzogen keine Mine und tafelten auf Teufel komm raus.
Hier der Link zu der Menükarte
http://www.basilsmustique.com/menu.asp
Als ich im laufe des Abends den Maitre mit Sir anredete sagte er nur „for you my friend it’s my name Alaska“.
Zuletzt bearbeitet von frixos am 26.12.2006 10:56, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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birgit Steuermann
Anmeldungsdatum: 08.01.2006 Beiträge: 77 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 10.03.2006 19:50 Titel: |
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Als ich vor einem Jahr in der Karibik weilte und dabei auch in Mustique vorbei kam, stand natürlich ein Essen in der viel beschriebenen und weltweit bekannten Basil`s Bar an.
Wir reservierten am Nachmittag einen Tisch an der "Oceanfront" und freuten uns den ganzen Tag schon darauf.
Um 19.00 Uhr war es dann soweit. Wir bezogen unseren Tisch und wurden sehr herzlich willkommen geheißen. Das Service war phantastisch und ich gönnte mir zur Feier des Tages einen Lobster (Voraussetzung war, dass ich ihn mir nicht selber aussuchen musste).
Wirklich groß waren die Portionen nicht und wirklich viel Prominenz erkannte ich auch nicht (liegt aber vielleicht am generellen Urlaubsoutfit aller Anwesenden), bin aber trotzdem der Meinung dass sich ein Besuch auszahlt und dazu gehört, denn wie oft kommt man an Mustique vorbei???
Man sollte jedoch nicht den Eindruck gewinnen, dass das liebe Geld in meinem Urlaub keine Rolle gespielt hätte (bin ja keine Bankerin *g*) - die übrigen Tage speiste ich an Board!
Also ab in die Basil´s Bar- es zahlt sich aus!
Bis bald und LG
Birgit |
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