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Eine fast unglaubliche Geschichte



 
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frixos
Kapitän


Anmeldungsdatum: 26.02.2006
Beiträge: 723

BeitragVerfasst am: 04.03.2007 16:46    Titel: Eine fast unglaubliche Geschichte Antworten mit Zitat

Wieder einmal saß ich beim Heurigen (wo sonst?) und erfrische mich an einem Glaserl Wein und um auch etwas für die Gesundheit zu tun paffte ich eine meiner geliebten Zigarillos, die Tür ging auf und Norbert kam herein. Wir waren schon 5 Wochen gemeinsam in der Karibik unterwegs gewesen, seine Spezialität damals war die Ankerkontrolle und die sah folgendermaßen aus: Lag der Hacken am Grund tauchte er hinab und wenn ihm die Lage nicht passte nahm er ihn unter den Arm und trug ihn zum nächsten soliden Stein, das alles bei 5 – 7 Meter Wassertiefe. Ein verrückter Kerl? Nach dem üblichen „Wie geht’s“ erzählte er mir

Eine fast unglaubliche Geschichte

VORGESCHICHTE:

Am 22.11.01 brachte „WILLKOMMEN ÖSTEREICH“ RUDOLF MAYER’S GESCHICHTE KREBS“.
OPERATION – CHEMOBEHANDLUNG – AUFGABE SEINES BERUFES – ARBEITSLOS – KRANK – ALLEINE ZU HAUSE GRÜBELND.
MIT DEM RAD NACH ROM – WIEDER ZU HAUSE – WIEDER CHEMO.

1 Jahr später Beschluss den Jakobsweg zu gehen.
Rat der Freundin mit dem Rad zu fahren.
Aussage des Hausarztes: „bei diesem Gesundheitszustand – zu anstrengend –
Fahrt ohne Wiedersehen“.
Nach 400 Kilometer gab er auf und kehrte zurück, er wog nur noch 50 Kg..
Nach diversen Untersuchungen keine METASTASEN.

GESUNDGERADELT

Er will etwas Verrücktes tun und den ganzen JAKOBSWEG von JERUSALEM – ÄGYPTEN – LYBIEN – TUNESIEN – SIZILIEN – ITALIEN – SPANIEN – SANDIAGO DE COMPOSTELA mit dem Rad fahren.

Er sucht finanzielle und kameradschaftliche Unterstützung.
Norbert hörte davon, und meldete sich bei Fr. LASAR in der Redaktion und ist dabei.
In seinem Klub (Schnecke) erzählte er davon und PEPI ein Kamerad schließt sich an.
Durch Lybien dürfen sie aber nur zu viert.

An RUDI MAYER ist via Fernsehen GUNTRAM herangetreten. Jetzt sind sie vier Mann:

RUDI MAYER, NORBERT, PEPI und GUTRAM

Durch die Unruhen in Jerusalem mussten wir unsere Route ändern.

AMMAN/JORDANIEN.



Von da mit den Rädern nach
ÄGYPTEN – SIZILIEN – ITALIEN- FRANKREICH – SPANIEN – SANDIAGO DE COMPOSTELA – WIEN.

REISETAGEBUCH

03.04.02 Pünktliche Ankunft in AMMAN, Regen, gutes Hotel, gutes Essen
Nähe Flughafen.



04.04.02 Räderzusammenbau - Gepäck schlichten – Abfahrt nach JARASH.
Ca. 80km, sehr schwierig, bergig. Bevölkerung wirft mit Steinen und Kies. Pepi wird vom Rad gestoßen. Guntram entkommt einer Schultasche, die von einer Brücke geworfen wird. Die letzten 25km werden wir unter Polizeischutz gefahren.
Auf den letzten 3km bis zum Hotel auf einem Berg müssen wir die Räder schieben – sehr steil.




05.04.02 RAMADAM – Gebetstag. Das fahren auf Straßen ist verboten. Auf der Autobahn zurück nach AMMAN. Mit Polizeieskorte zu einem Tempel in AMMAN. Vorbereitung für die Nacht.
Um 22/h kommt die Touristpolizei, der Tempel muss sofort verlassen werden.

06.04.02 Ein Taxi bringt alle in ein Hotel, eine miese Bruchbude.
Fahrt zum toten Meer, wieder Beschimpfungen, Norbert wird von einem Stein getroffen, Schaltung defekt.

07.04.02 Entlang des toten Meeres.




Ein Auto schlittert über die Straße in einen Graben. Norbert hat Glück, kann noch ausweichen. Sehr anstrengend.
Um 14/h sind alle so müde dass 3 Stunden gerastet wird.

Dann 2 Stunden Fahrt, Essen und danach schieben. Um 23/h ist Schluss, wir werden auf eine Cola eingeladen und schlafen in einem Raum.
08.04.02 Um 5/h werden wir plötzlich durch Geschrei geweckt, der Aufruhr zwingt uns zum überhasteten Aufbruch. Um 8/h in AL KARAK. Frühstück, Burgbesichtigung. Weiterfahrt wieder mit Polizeischutz nach AL FELIAH.

09.04.02 Es geht weiter. Ständig bergauf, bergab. Erste Schwierigkeiten in der Gruppe zeichnen sich ab. Unzufriedenheit über die Hotelnächtigungen. Campieren ist aber verboten. Etliche Raddefekte und kaputte Schläuche. Pumpe kaputt. Es gibt keine Pumpe zu kaufen. Eine ungute Stimmung macht sich breit.
Ankunft in ASH SHAWBAK, Einladung in ein Beduienencamp. Essen,Schlafen super.



10.04.02 Weiter nach PETRA. Nachtlager neben einem Hotel. Bei einem Bier wird von Abbruch und Heimfahrt gesprochen. Alle sind müde, der Stress ist groß, Unmut hängt in der Luft. Schlafen.



11.04.02 Pepi und Guntram besichtigen PETRA. Rudi ist müde. Norbert hat kaputte Schaltung. Keine Pumpe.



12.04.02 130km Fahrt nach AQABAH, davon 50 Km bergig. Dann Autobahn, starker Seitenwind mit Wüstensand. Die letzten 16 Km nur Schotterstraße.
Ankunft AQABAH – Hotel – Rudi hat seinen Pass in PETRA vergessen. Nach einem Telefonat bringt der Hotelpage den Pass. Keine Probleme mehr. Essen, Plaudern, alle sind zufrieden. Die Wogen haben sich wieder geglättet.



13.04.02 Beginn der Suche nach einem Schiff nach NUWABI – SINAI. Pumpe muss gekauft werden und wurde gefunden. Überfuhr mit Fähre von ABA nach NUNEIBA.

14.04.02 Fahrt mit Taxi zum KATHERINENKLOSTER da es mit dem Rad zu schwierig wäre und zwei Tage dauern würde. Polizei rät ab. Wassertransport wäre auch ein Problem vor allem Gewicht und Menge. Ankunft abends 19/h.

15.04.02 Klosterbesichtigung. Guntram und Pepi wandern auf den Mosesberg. Rudi rastet, Norbert hat wunde Füße und repariert seinen Platten.

16.04.02 Aufbruch 6/h früh. Es stehen 160 km bevor und 100 bergab.

Rast in ABU RUDAIS – OASE über ABU ZENIMA weiter. Heißer Wüstenwind und wilde Hunde die uns nachjagen erschweren die Fahrt.
Sie nimmt kein Ende. Völlig fertig und ausgepowert kommen wir um 19/h in SUDR an. Gesamt 252km ein Wahnsinn.

17.04.02 Es geht weiter bei starkem Wüstenwind, Hundemeuten machen wieder Probleme, eine sehr kritische Situation – die Hunde ganz nahe. Aus dem Nichts kommt ein Einheimischer zu Hilfe, mit Steinen verjagt er die Hunde.
Nach 90km Nachtlagersuche, es wird schon dunkel. Wieder bietet ein

Einheimischer Hilfe an. Ein Ziegenstall bietet Schutz für die Nacht. Der Mann hält mit seinem Hund Wache bis 02/h früh, dann übernimmt Norbert die Wache.

18.04.02 Dieselbe Quälerei mit Wind und Hunden. Nach 85km Ankunft in PORT SAID. Alle sind geschlaucht.



19.04.02 Es ist unmöglich nach ALEXANDRIEN zu fahren. Behörden warnen – politische Lage zu gefährlich – Hunde auch. Der Tag vergeht mit der Suche nach Fähre, Sizilien oder Italien.

20.04.02 Es geht nicht weiter. Endlose Erkundigungen und Fragen nach WOHIN?
Einzige Möglichkeit mit Taxi nach KAIRO und von dort mit einem Flieger weg. Noch immer PORT SAID.

21.04.02 Mit Taxi nach KAIRO und sofort zum Flughafen. Es dauert 6/Std bis die Räder verpackt sind. Mühsam, um 00’30/h Flug nach MALTA möglich.




22.04.02 Malta an, um 10/h könne man die Räder holen. Wir wollen in Malta Rad fahren, nicht durchführbar. Von einer Behörde zur anderen. Räder sind in einem Depot. Abend noch immer keine Räder.

23.04.02 Endlich werden die Räder freigegeben. Norberts Felge ist kaputt. Mit viel Mühe werden die Räder in ein anderes Depot gebracht, für die Überfuhr mit einer Fähre nach SIZILIEN.

24.04.02 Tagwache 04’30/h. mit Taxi zum Hafen, keine Räder, Behörden nicht da. Nach langem Hin und Her werden die Räder herausgegeben. Um 07/h laufen wie aus. Mittags Ankunft in SIZILIEN – POZALLO, nach Räder Check auf und 50km Fahrt. 17/h Ankunft AVOLA – Campingplatz. Berge, Sonne, Strand, schön, die Welt ist wieder in Ordnung.

Bild?

25.04.02 Es ist kühl und regnerisch. 09’30/h Abfahrt, eine Stunde Mittagsrast, es schüttet noch immer. Im Regen bergauf und bergab weiter bis ACI – TREZZA 105km.


26.04.02 Abfahrt 09/h. es gibt Unstimmigkeiten und Probleme. Guntram fährt alleine weiter. Es geht bis MESSINA. 100km.

27.04.02 Rudi, Norbert und Pepi. Wieder bergauf und bergab. Auf einer Kuppe gibt Pepi Gas, Norbert hat einen Speichenbruch, Pepi ist weg. Er ruft in Wien an doch erreicht Norbert über Handy nicht. Abends, nach vielen Telefonaten zwischen Pepi/Hotel – Wien – Norbert Handy finden sie wieder zusammen. Ein stressiger Tag. Sie landen in einem Hotel in GIZZERIA. Guntram ist auch da.

Bild?

28.04.02 Norbert lässt sein Rad reparieren, alles neu, es hatte auch einen Höhenschlag. Sie fahren lange, es wird finster und kein Campingplatz in Sicht. 190km vor SALERNO in der Nähe von LAURITO wird auf Steine und Disteln campiert.
Pepi kocht.
Bild?

29.04.02 Abfahrt, im Hafen von CASSELSELINO sind drei Fischerboote versenkt worden. Massenhaft Polizei und Menschenauflauf, Maffia????
Abends nähe SALERNO – Hotel.

Bild?

30.04.02 POMPEI. Besichtigung von Ausgrabungen und Kirche.

01.05.02 Viel Verkehr, schwierig zu fahren. In Neapel sahen wir Guntram. Tagesetappe bis SCAURI 130km.


02.05.02 Wir wollten zu einem Campingplatz Nähe ROM fahren den Rudi angeblich kennt, der wurde aber nicht gefunden. Nach 3maligen verfahren sind alle grantig und müde. Am Abend landen wir, nach 190km wieder in einem Hotel.

Bild?

03.05.02 Wir fahren zu dritt mit einem Bus nach ROM. Mit U-Bahn – Stadtbesichtigung Wir machen auf Kultur.

Bild?

04.05.02 Weiter bis MONTALTO DI CASTRO – 160km.

05.05.02 Trotz Regen um 10/h Abfahrt. Nach einer Stunde langer Unterstand, dann mit Regenbekleidung weiter. Starker Gegenwind macht es noch beschwerlicher. Am Nachmittag Schönwetter, doch nach 165km kein Campingplatz in Sicht. Wieder in einem Hotel gelandet.

06.05.02 Wetter besser es geht bis PISA – Besichtigung und weiter bis MARINA DI CARRARA. Gesamt 140km. Na dann Gute Nacht, Pepi ist verzweifelt, Norbert sowieso.

07.05.02 09/h Abfahrt. Schinderei in Reinkultur und wieder gibt es einen Platten. Wir fahren bis ROCCO - nähe GENUA. Zum Vergleich: ca. 6x den Kahlenberg hinauf. Alle sind grantig, keiner sagt stopp. Gesamt 120km.

08.05.02 08’50/h bei Nieselregen aufsitzen. Es regnet den ganzen Tag. In POSTORNO NOLLY sind alle Strassen wegen Muren gesperrt. Patschnass sitzen wir am Bahnhof um mit dem Zug nach ALBENGA zu fahren. Nächtigung im Hotel.


09.05.02 Regen. Lagebesprechung. 09/h, buchen Bahnkarte bis NIZZA. Umsteigen in VENTIMIGLIA (Grenze). Das Wetter ist schön und wir pfeifen auf die Bahn und fahren weite mit dem Rad. Einige Zeit später – Pepi fotografiert – fällt um auf ein Auto. Pepi geht es, gut nur das Auto hat eine Delle. Aufregung pur. Norbert geht mit Pepi zur Polizei und bezahlen 40.-- €.
Dann weiter bis 10km nach NIZZA. Pepi und Rudi gehen auf den Campingplatz, Norbert sucht ein Hotel. Jetzt muss pausiert werden, alles ist nass Wäsche waschen und trocknen. Ausruhen steht am Programm.

10.05.02 Es schüttet. Treffpunkt in einem Supermarkt zum Frühstück, geht trotz Regenschutz nicht. Heute wird nur herumgelungert

11.05.02 Wäsche ist wieder OK. Heute wird noch gefaulenzt und der Yachthafen besichtigt.


12.05.02 Genug geruht, es geht weiter über CANNES. Ein Gewitter muss umfahren werden. Ankunft PORT GRIMAUD – Campingplatz. Gesamt 120km.

13.05.02 Abfahrt 08’10/h 5 Km nur bergauf bis LE LUC, mittags in ST. MAXIME, dann weiter bis AIX. Campieren in freier Natur, müde, unmutig. Gesamt 158km.

14.05.02 Pepi macht Frühstück „Gott sei Dank ist der Tee aus, Meldung von Norbert“. 07’55/h ab über ARLLS Richtung NIMLS. Mittagessen am Straßenrand, weiter bis MONTPELLIER. 12 Km vor SETE ein Campingplatz, doch keiner sagt „stehen bleiben“. Wir fahren weiter, doch kein Campingplatz mehr, wir campieren wild. Die Nerven liegen blank, Pepi sagt kein Wort, Rudi schreit „so geht’s nicht weiter“. Alle sind zornig. Gesamt 158km.

15.05.02 09/h Abfahrt über SETE – BEZIERS. Besichtigungen. Norbert fährt in 3ter Position – hält sich zurück – fällt ihm schwer. Mittagessen in einem Lokal, gutes Menü. Am Nachmittag entdecken wir einen Campingplatz und machen Schluss. Wieder Wäsche waschen und alle sind Happy. Es ist 18/h.

16.05.02 09’30/h ab nach CARCASSONNE - MONTREAL – MIREPOY – PAMIERS. Rudi hat einen Platten. Gesamt 130km.



17.05.02 09’15/h ab über LE MAZ D’AZIL – ST. GIRONS – ST. GAUDENS. 20 Km im Regen die Strasse führt in eine Felswand und in ein Loch 25m breit 4m hoch, eine Grotte, wunderschön. Ende nach 118km.

18.05.02 09’30/h Abfahrt über TARBES bis LOURDES. Sind am Campingplatz in einem Bungalow. Rudi hat schon wieder einen Platten. Beratung für die nächsten Tage.


19.05.02 Besichtigung von LOURDES. Service für die Räder ist fällig. Ausruhen.


20.05.02 50km außerhalb von LOURDES besichtigen wir eine wunderschöne Grotte, dort treffen wir Guntram. Gegrüßt und aus.

21.05.02 Heute geht es weiter, alle sind guter Laune, es geht Richtung PAU dann weiter zur SPANISCHEN GRENZE. Der letzte Abschnitt beginnt. Wegen des Regens sind wir nur mühsam weitergekommen. In ST. JEAN PIED DE PONT wird in einem Hotel übernachtet.

22.05.02 Heute späte Abfahrt. Wieder regnet es, es ist kalt und die Fahrerei ungemütlich. Zwischendurch muss zwei Sunden wegen des Regens gerastet werden. 25 Km geht es bergauf, wir sind alle geschlaucht. Über die spanische Grenze geht es bis PAMPLONA – Campingplatz. Gesamt 75km.

23.05.02 08’45/h ab. Wetter noch immer mies, Rudi hat einen Platten, nach 102km Ankunft in ESTELLA VIANA Unterkunft in einem alten Herrschaftshaus.
Sehr nett.

24.05.02 Wind, ab Mittag noch stärkerer Seitenwind. Pepi ist bis nachmittags unwirsch. Nach 85km Quartiersuche, haben Glück. Essen und schlafen gut und billig in BELORADO.


25.05.02 Norbert hat bei der Abfahrt einen Speichenriss. Es geht über BOURGOS bis zum Campingplatz in CASDROJERIA. Es ist kalt aber noch erträglich, fahren mit Socken auf den Händen. Gesamt 102km.

26.05.02 08/h ab. Starker Gegenwind, Norbert hat 4 x Defekt doch Pepi ist hilfreich. Auf Umwege geht es bis SAHAGUN. Reparieren, essen und schlafen.
Gesamt 95km.

27.05.02 Wieder Wind und sehr kalt. Schotterstrasse. Nachmittags wird der Wind noch stärker und die Gegend sehr hügelig, Rudi schreit weil er völlig fertig ist. Über LEON bis ASTORGA.


28.05.02 Heute müssen Handschuhe gekauft werden, den es geht bis 1.516m Höhe.
Doch das Wetter ist gnädig, kein Wind, keine Kälte, nur Regen bis PONFERRADA. Gesamt 72km.


29.05.02 Welch ein Wunder, keine besonderen Vorkommnisse.


30.05.02 Pepi hat einen Platten. Ende der Fahrt bei Dunkelheit Gesamt 85km.


31.05.02 08’45/h. Abfahrt. Um 14/h erreichen wir endlich das Ziel:
SANTIAGO DE COMPOSTELA
Stadtbesichtigung, essen, schlafen.
GESCHAFFT.
Urkunde

01.06.02 Ruhetag – wohlverdient.


02.06.02 09’30/h Aufbruch. Norbert hat wieder einen Speichenbruch, aber es geht heimwärts Richtung ATLANTISCHER OZEAN nach VILALBA-AMADIN. Gesamt 130km.

03.06.02 Weiter geht’s wie gehabt: 3 Speichen gerissen, Pepi hat einen Platten.


04.06.02 Pepi zentriert Norberts Hinterrad und Norbert flickt Pepi’s Schläuche. Trotzdem wird genug gefahren, über GIJON 101km davon 60% bergauf.

05.06.02 Nach 50km Ende. Norbert hat einen Speichenriss, das Hinterrad muss neu eingespeicht werden. Mittagessen um 100.-- €. Spazieren gehen im Regen, Pension suchen und um 19/h Rad abholen.

06.06.02 Norbert hat Namenstag. Beim Frühstück Besprechung, Beschluss – Ruhetag,
es regnet.


07.06.02 09’30/h Abfahrt trotz Regen. 6 x an und aus ziehen. Rudi hat einen Platzer, zum Glück beim stehen. Über SAN VICENTE - SAN VERNANDO – SOLARES. Gesamt 113km.

08.06.02 09/h ab. Leichter Regen. Pepi und Norbert haben beide einen Platten. Über BILBAO wird bis 20’30/h gefahren. Es ist kalt. Hotel gefunden, heiß geduscht, essen, schlafen. Gesamt 147km.

09.06.02 Nach dem Frühstück die Räder geholt, plötzlich ein Reifenplatzer – Reparatur danach ab. Lockere Fahrt, leichter Regen, leichte Berge, nur ein Anstieg. Pepi erspäht eine Kirche, kein Stopp. Über SAN SEBASTIAN – IRUN die Grenze passiert. Bis FARNOS gesamt 140km.

10.06.02 08’30/h ab. Es geht 90 km entlang des Atlantiks, dann ins Landesinnere. Nur sehr öde ebene Fahrt. Bei 170km ist Schluss.

11.06.02 09’45/h ab. Die fahrt geht in die Nähe von BOREAUX. Schöne Weingegend und Norbert ist mit Nichtweintrinkern unterwegs. „Scheiße“. Endlich Halt bei einem Weingut, wir genießen ein Gläschen oder auch zwei. Norbert trinkt auf alle unsympathischen Schnecke - Freunde „Prost“. Nach 124km Ende in BERCERAC. Campieren sehr primitiv.

12.06.02 Wir sind alle hundemüde, Rudi total überfordert, aber wir wollen es schaffen. Wenn Pepi vorne ist wird es für Rudi immer zu schnell. Heute wieder es sehr hügelig und am Abend ewig lange kein Hotel oder Campingplatz zu sehen, daher wird bis 22’15/h gefahren, dann Nächtigung auf der Strasse Nähe EGETON. Gesamt 185km.


13.06.02 08’55/h nach feudalem Frühstück ab. Norbert ereilt ein Speichenriss. Pepi war wieder einmal auf Abwege. 60 km vor DIJON, Ende in BELLENAVES. Gesamt 165km.

14.06.02 Es wird gefahren und gefahren. Pepi will Norbert etwas zeigen und legt sein rad ins Gras, doch Norbert fährt einfach weiter und hört nicht. Pepi kommt nach und stellt fest Norberts Hinterrad ist unrund, zur gleichen Zeit fällt ihm auf dass ihm selbst eine Tasche fehlt. Er fährt zurück und findet sie im Gras, Glück gehabt. Weiter geht es über DIGOIN – CAUGNION bis Rudi einen Platten hat und das 1 km vor einem Campingplatz. Nach dem 3ten montieren des Reifens klappt’s endlich. Gesamt 107km.

15.06.02 08’30/h ab. Nach 10 km hat Rudi wieder einen Platten und wieder wird es leicht hügelig, etwas später hat Rudi wieder einen Defekt Mantel und Schlauch ist kaputt. 10 km nach Dijon hat die Fahrt ein Ende. Wir schlafen auf einer stillgelegten Strasse und gönnen uns ein üppiges Menü: Bohnengulasch, Brot und Rotwein. Norbert schläft in dieser Nacht nicht viel, warum wohl???
(Es zeigt sich das auch Fahrräder Abgase ausstoßen) Gesamt 165km.

16.06.02 Nach magerem Frühstück um 08’15/h ab. Leichter Regen und sehr dunstig.
7 km vor DELLE Ende. Abendessen in einer Kneipe, schlafen in einem leeren Viehunterstand im Heu. Teilweise Fladen. Pepi und Norbert nehmen eine Flasche Wein als Schlummertrunk. Gesamt 181km.

17.06.02 07’30/h. es geht über die Grenze in die SCHWEIZ und über BASEL weiter nach DEUTSCHLAND den Rhein entlang. 39° Hitze. Pepi hat Muskelprobleme, Rudi ist geschlaucht, bei Norbert geht’s. am Abend ist kein Quartier zu finden, endlich erreichen wir über eine Brücke wieder die Schweiz, LAUFFENBURG und das Hotel zum roten Löwen. Heiß duschen, essen, ein Bett. Die Welt ist wieder in Ordnung.

18.06.02 09’15/h ab. Es geht weiter am Rhein entlang. Wir passieren 5 x die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Hitze macht uns zu schaffen trotzdem finden wir die Fahrt sehr schön. Nach einem Umweg von 20 km Ende der Etappe in KREUZLINGEN – Campingplatz. Gesamt 135km.

19.06.02 06’30/h ab bis BREGENZ, dann in einem Zug und im Speisewagen bei kühlem Bier und Gulasch die schöne Gegend genießen. In INNSBRUCK wieder auf das Rad und bis STRASS gefahren. Privatzimmer gefunden. Gesamt 115km.

20.06.02 Über WÖRGL – KUFSTEIN bis WASSERBURG. Gesamt 120km.


21-06.02 Die Fahrt geht über LANDSHUT bis DINGOLFING. Wir kommen der Einladung von 4 Bayern nach deren Bekanntschaft wir am Jakobsweg in Spanien gemacht haben. Immer wieder haben wir uns getroffen und in Santiago de Compostela haben wir dieses Treffen in Bayern ausgemacht. Es wurde ein gemütlicher Abend mit Gleichgesinnten „ saufen, fressen, feiern. Bald ist es geschafft.

22.06.02 Weiter bis PASSAU 85km. Treffen wir auf Schnecke – Freunde? (unser Rad-Club). Wieder feiern?????


23.06.02 Auf geht’s nach Wien. Ende der Reise, einmal noch übernachten, oder nicht? 9.000km radeln ist genug.


24.06.02 WIEN – AUS – ENDE!!!!!

***
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El Draque
Marinero


Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 18
Wohnort: Greece

BeitragVerfasst am: 07.03.2007 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Da kann ich nur sagen WAHNSINNSTOUR.
Meine Hochachtung.
Steve

_________________
Agent für Istion-Yachting
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